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H. Biedermann
Literaturliste & Kongreßbeiträge (Auswahl)

Die Nackenregion einmal mehr im Mittelpunkt

In diesem eben beim IFK veröffentlichten Artikel bin ich auf die komplexe klinische Situation der Spannungen am Hinterkopf eingegangen. Hier haben wir – einmal mehr – ein schönes Beispiel, wie ‚unordentlich‚ die praktische Medizin ist, d.h. die, die eigentlich die Patienten interessiert, weil sie bei ihnen ankommt.

Es hat zwei Generationen gedauert, bis es sich rumgesprochen hatte, wie wichtig der Übergang Schädelbasis/Wirbelsäule (die Kopfgelenke) für Funktion, Entwicklung, und Nosologie sind.

Dabei ist man in einer privilegierten Situation, wenn man sich mit kleinen Kindern beschäftigt, da hier Anamnese und Lebensumstände noch meist einfach sind. Bei Erwachsenen – und darum dreht sich’s in dieser Publikation – ist die Situation viel komplexer. Geschlecht, berufliche & familiäre Situation, Vorgeschichte, nicht zuletzt auch die Rahmenbedingungen des individuellen Alters – von der Körperform ganz zu schweigen – spielen eine Rolle. Wie so oft kommt man von Hölzchen auf Stöckchen, wenn man die Komplexität der individuellen Situation erschöpfend zu berücksichtigen versucht. Weshalb eine ’saubere‘ Analyse (wie viel verschiedene Patiententypen solltze man differenzieren?) fast unmöglich ist.

Im Text sollen einige Denkansätze vertieft und mit ‚Gebrauchsanweisung‘ versehen werden, d.h. einigen relativ einfachen und langfristig einsetzbaren Manövern. Sie können selber sehen, ob das gelungen ist.

Das Foto zeigt übrigens eine Beobachtung aus einer Veranstaltung, wo am haarlosen Hinterkopf die muskuläre Anspannung in diesem Bereich gut sichtbar war.

Hier also die Publikation (Bie_IFK_Nacken ) – and for good measure das kleine Literaturverzeichnis (LitList_Nackenschmerz_2407), das beim Artikel nicht dabei war.

 

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