Haustiere (und ein bißchen Dreck) helfen
Seitdem wir wissen, dass es in der ehemaligen DDR deutlich weniger allergische und Atemwegserkrankungen gab als im ’saubereren‘ Westen wurde die Frage viel untersucht, was da wohl dahintersteckte.
Eine inzwischen wohl gesicherte Erkenntnis dürfte sein, daß das frühe Zusammensein mit gleichaltrigen Kindern den Austausch von Keimen förderte, was zur besseren Abwehr geführt hatte.
Auch Haustiere helfen, das Risiko von gastrointestinalen Erkrankungen (Epid & Infection, 134, 926ff) und Allergien (New Scientist, 7.9.02, 24) zu senken. Zu allem Überfluß spekulieren die Autoren letzterer Arbeit aufgrund ihrer Zahlen, dass auch die Inzidenz von Depressionen in dieser Gruppe niedriger war.