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H. Biedermann
Literaturliste & Kongreßbeiträge (Auswahl)

HWS seit­lich: wie­viel ein­blen­den?

Bei den seit­li­chen Rönt­gen­bil­dern der HWS wird vorn ein re­la­tiv ra­bia­tes Aus­blen­den ge­for­dert. ‚Idea­ler­wei­se‘ hört dann das sicht­ba­re Ge­biet kurz vor dem Arcus ven­tra­lis at­lan­tis auf. Alles ven­tral vom Kie­fer­ge­lenk ist aus­ge­blen­det.

Man ver­liert auf diese Weise im wahrs­ten Sinne des Wor­tes die Ori­en­tie­rung. Wenn der harte Gau­men nicht ab­ge­bil­det ist kann man keine ver­läß­li­che Aus­sa­ge zur Kopf­hal­tung ma­chen und so auch nicht die ab­ge­bil­de­te Form der HWS be­wer­ten. Das ist aber nur das ‚HWS-in­ter­ne‘ Ar­gu­ment. viel wich­ti­ger scheint mir – vor allem bei Ado­les­zen­ten und Er­wach­se­nen – die Ein­be­zie­hung des Zahn/Kie­fer­be­reichs in die Über­le­gun­gen. Wenn man Kie­fer und Zähne mit auf dem Bild hat ist die­ser Be­reich au­to­ma­tisch im Blick­feld und damit auch bes­ser be­rück­sich­tigt bei den no­so­lo­gi­schen Über­le­gun­gen.

konventionell ausgeblendete HWS seitl.

HWS­seitl-kon­ven­tio­nell

Im Ver­gleich dazu ein nach un­se­ren Vor­stel­lun­gen an­ge­fer­tig­tes Bild. Man kann jetzt si­che­rer eine Aus­sa­ge zu Hal­tung und Zahn­sta­tus tref­fen.

HWS seitl. nicht ausgeblendet

HWS­seitl. voll

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