Seminar: Funktionelle Behandlung der Probleme im Schulalter (das war 30. September Bochum)
Dorothy Parker (Journalistin/It-girl im NY der 20ger) hatte mal gesagt „I don’t like writing – I like having written„.
So ähnlich ist es auch bei Kongressen die man organisiert. Wenn man zugange ist und sich über verschlurte Deadlines, fehlende Beiträge und kurzfristige Absagen der Referenten (GsD diesmal nicht) bekümmert, greift man sich manchmal an den Kopf, warum man so doof war, sich zu einem solchen Unternehmen zu entschließen. Wenn’s dann läuft (und v.a., wenn’s gelaufen ist) freut man sich, daß man sich durchgerungen hatte.
Als ‚alter Hase‚ ist man nicht mit etwas völlig Neuem überrollt, aber man lernt immer noch dazu, und bekommt viele Anregungen – und sei es nur, daß einen der Enthusiasmus der anderen Referenten mitzieht. Und obwohl man sich im Lauf der Jahr immer weniger Illusionen hingibt, wieviel des Gesagte hängen bleibt, glaubt man doch irgendwo dran,daß alle schlauer rausgehen, als sie hereingekommen waren.
An diesem Samstag ging es um die Hilfen, die wir Biomechaniker im Schulalter anbieten können.
Damit sind alle angesprochen, die sich auf dieser Ebene tummeln, von den manualtherapeutisch Tätigen über die Physio/Ergo/Mototherapeuten bis zu den kinderärztlich, pädagogisch und psychotherapeutisch Aktiven, und natürlich auch die kleine Gruppe der Manualmediziner.
Das Netz war bewußt weit gespannt, von der Manualmedizin über die Physiotherapie bis zu pädagogischen und motopädischen Konzepten sollen etliche Denkweisen präsentiert werden.
Den Überblick der einzelnen Beiträge finden sie (IFK_2309_Zusf).
Den Programmablauf (wir haben uns ziemlich dran gehanten ;-) lass ich so mal stehen…
Programmablauf:
08:15 – 08:45 Uhr Einlass, Registrierung, Kaffee
08:45 – 09:00 Uhr Begrüßung Brigitte Heine-Goldammer/H. Biedermann: Inhaltlicher Überblick
09:00 – 09:30 Uhr Editha Halfmann, Kinderärztin Hamburg: „Schulkinder- Probleme aus kinderärztlich-funktioneller Sicht“
09:30 – 09:45 Uhr Diskussion
09:45 – 10:15 Uhr Sabine Michaelis, KG Düsseldorf: „Aus der Praxis – Beispiele und physiotherapeutische Lösungsansätze für das Schulalter“
10:15 – 10:30 Uhr Diskussion
10:30 – 10:45 Uhr Kaffeepause
10:45 – 11:15 Uhr Sandra Seckler, Sportlehrerin,Köln: „Wie wirken sich Schulprobleme auf die eigenen Ressourcen (körperliche Fitness, psychische Belastbarkeit, innere und äußere Kommunikation) aus?“
11:15 – 11:30 Uhr Diskussion
11:30 – 12:00 Uhr Gudrun Kesper, Motopädin, Siegen: „Das reglementierte Kindsein – und das Sprengen dieses Rahmens. Einige Ansätze zur Hilfe aus sensomotorischer Sicht“
12:00 – 12:15 Uhr Diskussion
12:15 – 13:15 Uhr Fingerfood und informelle Diskussion
13:15 – 13:45 Uhr Bettina Küsgen, Orthopädin, Manualmedizinerin, Köln: „Funktioneller Therapie im Schulalter“
13:45 – 14:00 Uhr Diskussion
14:00 – 14:30 Uhr Micha Bahr, Kinderchirurg, Manualmediziner, Ingolstadt: „Was die Manualmedizin als Lösungsansätze für Probleme im Grundschulalter bieten kann.“
14:30 – 14:45 Uhr Diskussion
14:45 – 15:00 Uhr Kaffeepause
15:00 – 15:30 Uhr Christian Peters, Neurophysiologischer Entwicklungsförderer (INPP®), Bochum: „Tollpatsch, Träumer, Trotzkopf – Auswirkungen von Restreaktionen frühkindlicher Reflexe auf Bewegung, Lernen und Verhalten“
15:30 – 15:45 Uhr Diskussion
15:45 – 16:15 Uhr Heiner Biedermann, Chirurg, Manualmediziner, Köln: „Die unterschätzte funktionelle Ebene – langfristige Phänomene des Krankmachens und Gesundwerdens.“
16:15 – 16:30 Uhr Abschlussdiskussion
16:30 Uhr Verabschiedung