Artikel-Schlagworte: „Fortbildung“
Seminar: Funktionelle Behandlung der Probleme im Schulalter (das war 30. September Bochum)
Dorothy Parker (Journalistin/It-girl im NY der 20ger) hatte mal gesagt „I don’t like writing – I like having written„.
So ähnlich ist es auch bei Kongressen die man organisiert. Wenn man zugange ist und sich über verschlurte Deadlines, fehlende Beiträge und kurzfristige Absagen der Referenten (GsD diesmal nicht) bekümmert, greift man sich manchmal an den Kopf, warum man so doof war, sich zu einem solchen Unternehmen zu entschließen. Wenn’s dann läuft (und v.a., wenn’s gelaufen ist) freut man sich, daß man sich durchgerungen hatte.
Als ‚alter Hase‚ ist man nicht mit etwas völlig Neuem überrollt, aber man lernt immer noch dazu, und bekommt viele Anregungen – und sei es nur, daß einen der Enthusiasmus der anderen Referenten mitzieht. Und obwohl man sich im Lauf der Jahr immer weniger Illusionen hingibt, wieviel des Gesagte hängen bleibt, glaubt man doch irgendwo dran,daß alle schlauer rausgehen, als sie hereingekommen waren.
Fortbildungs- Angebote 2021
In Zusammenarbeit mit der Akademie Ottenstein haben wir schon einige Male online- Seminare angeboten; zur Zeit Corona- bedingt, aber in Zukunft auch als Ergänzung zu den (hoffentlich wieder stattfindenden) Präsenz- Kongressen. Es ist schon gemütlich, sich Samstags morgens einige Stunden über ein Thema informieren zu lassen und dabei nicht aus dem Haus zu müssen; nicht immer ist es ein Hochgenuss hunderte von km zu fahren, dann ein – nicht immer extrem komfortables – Hotel nutzen zu müssen, um dann einen ‚echten‘ Kongreß zu genießen. Jetzt giert man förmlich danach, aber in der Zukunft wird sich wahrscheinlich ein Gleichgewicht einstellen zwischen Virtuellem und Realem. Zumal wenn man – wie ich – kein heuriges Häschen mehr ist, sondern von irgend einer Seite auf die 70 zugeht, weiß man die Vorteile des zu-Hause-bleibens zu schätzen. Wir haben vor, das 1-2x por Jahr anzubieten; obs konveniert, wird man dann sahen.
Das nächste Mal geht es Ende Oktober um Physik und Chemie bei ‚ganz Erwachsenen‘ und deren Konsequenzen für die manuelle Therapie. Näheres in unserem Ankündigungs- Folder (hier).
Verzahnen von manualmedizinischer Behandlung mit anderen Therapieansätzen
Wenn Manualmedizin nicht nur als ‚Tool‘ in einem anderen Konzept benutzt wird, sondern definierende Basis ärztlichen Handelns ist, bedeutet dies, dass die Funktionsanalyse des muskuloskeletalen Apparats im Mittelpunkt von Diagnostik und Therpie stehen. Gerade bei Kindern und Säuglingen hat man damit ja auch seine Erfolge. Aber alles kann besser, wie man richtig zu sagen pflegt und gerade in den Wintermonaten haben wir gemerkt, dass unsere Therapie nicht so sauber anschlug wie wir das gewohnt waren.
Also muß man über den Tellerrand raussehen und merkt dann, dass andere Funktionssysteme sehr eng mit unserem Arbeitsbereich interagieren. Gerade bei Babies und Kindern sind dies:
- HNO
- Zahnheilkunde
- Neurologie
… um nur einige zu nennen.
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Fortbildungs- Termin im September – und schon wieder vorbei…
Für den 27.9. hatten wir mal wieder einen Treff geplant, der neben diversen Präsentationen auch die Zeit um plaudern, austauschen und fragen bot. Alle ‚vom Fach‘ waren herzlich eingeladen.
EWMM- Treff 2015: 19.&20. Juni in Antwerpen – gewesen
Das Treffen ist vorbei und wir schauen zurück.
So langsam kommt alles zusammen: zum einen die Collage von Fotos der beiden Tage,des weiteren die Infos und Verweise, die den einzelnen Refereten zugeordnet sind. Wir hatten das Glück, dass der ‚Zomer van Antwerpen‘ eben angefangen hatte, und gleich mit einem Knaller, den beiden Riesen (De Reuzen) – weshalb der kleinere Riese auch auf unserer Workshop-Collage auftaucht.
Hier schon mal eine erste Zusammenfassung (Antwerpen_15_BM_HB)..
Fortbildung in der Huhnsgasse 34 : Rückblick auf den Treff am 29.11. 2013
Freitag 29. 11. war das Thema
„Manualmedizin & HNO„
Unser klinischer Visitetag war – denke ich – gemütlich und anregend für alle. Besonders schön war, dass die Teilnehmer sich einbrachten, je nach den Jahren der Erfahrung natürlich mehr oder weniger, aber eben als Diskussion unter Kollegen. Nicole Stuhrmann aus der Heidelberger HNO konnte da mit ihrer klinischen Expertise punkten. Als Pädaudiologin und Phonaterin und in Heidelberg so etwas wie die Nachfolgerin von Manfred Hülse, der sich ja intensiv mit der Verbindung zwischen Manualmedizin und HNO auseinandergesetzt hat. Sie berichtete aus ihrer Arbeit und führte Tipps&Tricks auch am lebenden Objekt vor (s. Fotos).
Wir ‚Insassen‘ der Huhnsgassen- Praxis berichteten aus unserer Arbeit und stellten interessante Kasuistiken der letzten Wochen vor, durchaus nicht als ‚happy-end-Geschichten‘, sondern eben mit all den Haken&Ösen, die die Auseinandersetzung mit komplizierten und x-fach vorbehandelten Patientenbeschwerden so mit sich bringt. Ein Referat über die Komplexität von Wahrnehmung, Lernen und Sensomotorik sollte unseren Bezugsrahmen darstellen und fiel hoffentlich auf fruchtbaren Boden ;-).
Neuer Präpkurs in Zusammenarbeit mit der Anatomie in Köln
Wer erinnert sich nicht an die ersten trauamtisierenden Erfahrungen zu Beginn seines Studiums, wo im anatomischen Institut, umhüllt von mehr oder weniger starken Formalindüften an den dort aufgebahrten Leichen die ersten ‚Begreifungen‘ derselben stattfanden. Fast jede(r) war von der Komplexität und Fülle des zu Lernenden überfordert und von der fast surrealen Atmosphäre (im wörtlichen und übertragenen Sinne des Wortes) überwältigt.
Jetzt, wo wir alle schon Jahre & Jahrzehnte im Beruf stehen, wünscht man sich immer mal wieder, dies mit all dem Wissen, was sich so angesammelt hat, noch mal sehen und be-greifen zu dürfen. Ich hatte vor Jahren mit Jürgen Koebke (damals Ordinarius an der Anatomie in Köln) Kontakt gehabt und der hatte sich großzügigerweise bereiterklärt, solch einen Kurs für uns zu organisieren. Das wurde Anfang 2011 ein großer Erfolg (s. Foto)und all die, die damals dabei waren, sagte mir immer wieder, wie sehr sie von dieser einmaligen Chance profitiert hatten.
Damals hatten wir uns den occipito-cervicalen Übergang vorgenommen. Eine Fortsetzung dieses Kurses war fest geplant, als der grausige Tod von J.K. alles zunichte machte und mich diese Planung begraben ließ.
Letztes Jahr in Hamburg traf ich mal wieder Bodo Christ und wir sprachen über die Anatomie in Köln. Er erwähnte, dass ‚der Neue‘ aus seinem Stall käme und bot an, den Kontakt anzubahnen. Was dann auch prompt geschah und jetzt zur Konsequenz hat, dass wir wieder einen Präpkurs anbieten können.
Diesmal wird die mittlere und untere Wirbelsäule im Zentrum des Interesses stehen, und als Termin ist Anfang 2014 avisiert. Geplant sind wieder max. 12-15 Teilnehmer und der Preis wird wohl +- 400€ betragen. Alles noch in Arbeit, aber schon jetzt soll mal die Möglichkeit geschaffen werden, sein Interesse anzumelden.
Ggf. also bitte hier emailen.
Röntgen- Intensivkurs in Apulien: Rückblick & Ausblick auf künftige Kurse
Nun sind wir wieder zurück im Norden. Eine Woche Frühlings-Preview in Süditalien und viel Infos zum Röntgen der Wirbelsäule im Gepäck. Vom 21. – 24. März hatte sich eine kleine Crew in den Bergen zwischen Bari und Tarent getroffen, um gemeinsam über die Rolle funktioneller und morphologischer Gesichtspunkte beim Röntgen der Wirbelsäule zu diskutieren.
Neben den ‚Klassikern‘ HWS & Kopfgelenke wurde auch der Region Becken-Bein-LWS breit Raum gegeben. Neben unseren ‚eigenen‘ funktionellen Kriterien kam mit E.Decker auch die klassisch morphologisch ausgerichtete Radiologie zum Wort. So konnte einmal mehr gezeigt werden, dass erst die Wertung der Funktion den morphologischen Details ihre klinische Relevanz zuweist. Nicht die Prominenz oder Auffälligkeit eines Befundes sind behandlungsrelevant, sondern ihr funktionell-pathogenetisches Potential. Diesen Beitrag weiterlesen »